• Beschreibung:
    • Objekttyp: Landwehr
    • Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
    • Bedeutung: Die Landwehr ist ein historisches Verteidigungsbauwerk, das im Mittelalter zur Grenzsicherung und Wegkontrolle diente. Diese Landwehren bestehen typischerweise aus Erdwällen und Gräben, oft mit Hecken bepflanzt, um Eindringlinge abzuwehren und sichere Durchgänge zu schaffen. Die Erhaltung solcher Anlagen ist von öffentlichem Interesse, da sie bedeutende Zeugnisse der regionalen Geschichte und der mittelalterlichen Wehrtechnik darstellen.
  • Adresse: Verschiedene Standorte in Ganderkesee, Deutschland
  • Geocode:
    • Länge: 8.5540
    • Breite: 53.0350
  • Objekt-ID: 28968075
  • Fachbereich: Archäologie
  • GruppenMitglieder:
    • 28967976 | Landwehr | Im Fladder
  • Literatur:
    • F.-W. Wulf, „Die Landwehr bei Ganderkesee“, Archäologische Denkmäler zwischen Weser und Ems, Oldenburg, 2000. Seiten 362-363.
    • G. Müller und R. Akkermann, „Wallhecken Entstehung, Pflege, Neuanlage am Beispiel der Gemeinde Ganderkesee und allgemeine Hinweise zu Wallhecken im nordwestdeutschen Raum“. BSH-Verlag, Wardenburg, 1989.
  • Weitere Informationen:
    • Die Landwehr ist Teil der historischen Grenzsicherungsanlagen in der Region. Diese Anlagen sind typisch für die niedersächsische Landschaft und bieten wertvolle Informationen über die mittelalterliche Grenzsicherung und die historische Landnutzung.
    • Solche Landwehren wurden zur Verteidigung und zur Kontrolle von Grenzübergängen genutzt. Sie bestehen aus Erdwällen und Gräben, die oft mit Hecken bepflanzt wurden, um zusätzliche Sicherheit zu bieten.
  • Bezug:
    • Historischer Kontext: Landwehren wie diese waren im Mittelalter wesentliche Verteidigungs- und Grenzsicherungsanlagen. Sie zeigen, wie durch gezielte landschaftliche Eingriffe und bauliche Maßnahmen Territorien gesichert wurden.
    • Soziokulturelle Bedeutung: Diese Anlagen sind Teil des kulturellen Erbes der Region und bieten wertvolle Einblicke in die historischen Methoden der Grenzsicherung und Landnutzung.
    • Archäologische Bedeutung: Die Erforschung und Erhaltung solcher Anlagen liefert wertvolle Daten über die Siedlungs- und Wehrgeschichte der Region.
  • Quellen:

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