Gandrikesarde

Großsteingrab bei Steinkimmen

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von

Thomas Heisig
in
  • Beschreibung:
    • Objekttyp: Großsteingrab
    • Denkmalstatus: Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
    • Bedeutung: Das Großsteingrab bei Steinkimmen ist ein bedeutendes archäologisches Monument aus der mittelneolithischen Zeit. Solche Gräber bieten wertvolle Informationen über die Bestattungspraktiken und die soziale Struktur der damaligen Gemeinschaften.
  • Adresse: Etwa 800 m südlich von Steinkimmen, westlich eines Feuerlöschteiches, Ganderkesee, Deutschland
  • Geocode:
    • Länge: 8.5640
    • Breite: 53.0350
  • Objekt-ID: 28967972
  • Fachbereich: Archäologie
  • Beschreibung:
    • Das Großsteingrab liegt etwa 800 Meter südlich von Steinkimmen, westlich eines Feuerlöschteiches. Es handelt sich um ein mittelneolithisches Großsteingrab, von dem heute noch zwei oder drei Decksteine erhalten sind. Einer dieser Decksteine liegt möglicherweise noch in situ. Aus dem flachen Hügel ragen mehrere Tragsteine hervor, die jedoch keine klare Struktur erkennen lassen.
  • Literatur:
    • Sprockhoff, E., „Atlas der Megalithgräber Deutschlands“. Habelt, Bonn, 1975, Seiten 130, Kat. Nr. 929.
    • Lauer, H. A., Ritzau, C., Eckhardt, A., Fansa, M., und Koolman, E., „Großsteingrab bei Steinkimmen“. Isensee, Oldenburg, 2000, Seiten 338-339.
  • Weitere Informationen:
    • Archäologische Bedeutung: Das Großsteingrab ist ein bedeutendes archäologisches Denkmal, das wichtige Erkenntnisse über die Bestattungspraktiken und die soziale Struktur der frühen Gemeinschaften in der Region liefert. Solche Großsteingräber waren oft Gemeinschaftsgräber, die über lange Zeiträume hinweg genutzt wurden.
    • Erhalt und Schutz: Der Schutz des Großsteingrabes als Einzeldenkmal gemäß dem Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz (§ 3 Abs. 2 NDSchG) ist entscheidend, um die historische Substanz zu bewahren und die Anlage für zukünftige Forschungen zugänglich zu halten.
  • Bezug:
    • Historischer Kontext: Großsteingräber wie dieses sind typische Begräbnisstätten aus der Jungsteinzeit und geben Einblicke in die damaligen Bestattungsriten und die damit verbundenen Glaubensvorstellungen. Die Größe und Gestaltung des Grabes lassen auf den sozialen Status der Bestatteten schließen.
    • Soziokulturelle Bedeutung: Solche archäologischen Denkmäler sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes und tragen dazu bei, das Verständnis der frühen menschlichen Geschichte in der Region zu vertiefen.
    • Forschung: Die Untersuchung dieses Großsteingrabes hilft Archäologen, die Entwicklung und Verbreitung der Kulturgruppen in der späten Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit besser zu verstehen.
  • Quellen:

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